– Pressemitteilung –
schul.inn.do-award 2007/2008
Dortmund 26. September 2008. Die Friedensgrundschule und die Gustav-Heinemann-Gesamtschule erhalten für das vergangene Schuljahr 2007/2008 den schul.inn.do-award im Wert von jeweils 1000 Euro .„Wir freuen uns sehr, dass wir bereits das siebte Mal in Folge zwei herausragende Dortmunder Schulprojekte mit dem schul.inn.do-award auszeichnen dürfen“, erklärt Angela Feuerstein, Vorstandsvorsitzende des gemeinnützigen Vereins schul.inn.do e.V., der 2001 gegründet wurde. „Als Unternehmerin, die sich insbesondere der Ausbildung und der Förderung junger Menschen verpflichtet fühlt, finde ich es besonders beeindruckend, dass sowohl die Friedensgrundschule als auch die Gustav-Heinemann-Gesamtschule ein deutliches Zeichen in der Präventionsarbeit gegen Gewalt und für ein konstruktives Auseinandersetzen mit Konflikten setzt“, berichtet Angela Feuerstein begeistert.
Die Friedensgrundschule in Dortmund-Marten wird für ihr Projekt „Faustlos: Gewalt in der Schule – Nein Danke!“ ausgezeichnet. „Faustlos“ ist ein für die Arbeit in Grundschulen entwickeltes Curriculum zur Prävention von aggressivem und gewaltbereitem Verhalten bei Kindern. Alle zwei Wochen findet in der Friedensgrundschule eine „Faustlos-Unterrichtsstunde“ statt, wozu das Kollegium entsprechend weitergebildet wurde. Die „Faustlos-Kinder“ lernen vermehrtes Einfühlungsvermögen, eine bessere Impulskontrolle sowie den Umgang mit Gefühlen wie Ärger und Wut.
Die Gustav-Heinemann-Gesamtschule wird für ihr Projekt „Ausbildung von Jugendlichen zu Jugendkonflikttrainern“ ausgezeichnet. Schülerinnen und Schüler des neunten und zehnten Jahrgangs werden an der Gesamtschule in Dortmund-Huckarde zu Jugendkonflikttrainern ausgebildet. Der Wunsch für diese Maßnahme ist direkt aus der Schülerschaft entstanden.In Kooperation mit dem Respekt-Büro des Jugendamtes Dortmund und dem Verein Spiel und Kultur, „Spuk“ e.V. werden die Jugendlichen geschult eigenverantwortlich Seminare zu den Themen „Gewalt“, „Mobbing“ und „Respekt“ für die Klassen fünf bis sieben durchzuführen.Jeder Jugendkonflikttrainer erhält zur Anerkennung seines Engagements eine Zertifizierung.
„Überzeugt hat uns, dass beide Schulen zur Verbesserung des sozialen Klimas an ihren Schulen beitragen. Die Kinder und Jugendlichen werden sensibilisiert, frühzeitig Mobbing entgegenzuwirken bzw. vorzeitig bei gewalttätigen Übergriffen einzugreifen“, begründet Manfred Hagedorn, Geschäftsführer von schul.inn.do e.V. und Leiter des Regionalen Bildungsbüros Dortmund, die Auswahl der Preisträger.Im Verein schul.inn.do e.V. engagieren sich seit 2001 Vertreter aus Bildungseinrichtungen und Unternehmen für eine zukunftsorientierte Bildung und den Aufbau regionaler Bildungsnetzwerke in Dortmund. Zu den selbst gewählten Aufgaben zählen die Unterstützung innovativer Schulprojekte in Zusammenarbeit mit dem Regionalen Bildungsbüro der Stadt Dortmund und dem dortmund-project. Beiratsmitglied ist unter anderem Professor Dr. Hans-Günter Rolff.
Mehr Informationen: www.gustav-heinemann-gesamtschule.de
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