Seit unserer Gründung haben wir rund zahlreiche Projekte initiiert, auf den Weg gebracht, begleitet, verstetigt und sofern möglich in die Eigenständigkeit überführt. Bei vielen von ihnen fungierten wir als Träger. Nachfolgend stellen wir einige kurz vor.
Seit dem offiziellen Start im August 2015 ermöglicht „Angekommen in deiner Stadt Dortmund“ berufsschulpflichtigen, neu zugewanderten Jugendlichen und jungen Erwachsenen gesellschaftliche Teilhabe, Zugang zu weiterer Bildung und den beruflichen Einstieg. Angeboten werden die individuelle Unterstützung junger Flüchtlinge bei ihrem Schulabschluss und ihrem beruflichen Einstieg sowie eine vielfältige Betreuung und Förderung nach dem Unterricht.
Damit schafft das Projekt die Grundlage für eine gelungene Integration. Die Kooperation mit verschiedenen Partner:innen ermöglicht spannende Angebote für die Jugendlichen.
Im Projekt „Vast vasteste – Hand in Hand“ setzen sich Roma als Bildungsmediator:innen für aus Südosteuropa zugewanderte und bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche ein. Dabei soll die gleichberechtigte Bildungsteilhabe von Schüler:innen aus Roma-Familien strukturell verbessert und ein ganzheitlicher, ressourcenorientierter Blick auf jedes Kind gefördert werden. Das Besondere ist, dass dies im Tandem mit Lehrkräften aus den beteiligten Projektschulen geschieht – gemeinsam, auf Augenhöhe, eben Hand in Hand.
Das Programm verfolgt drei vornehmliche Zielsetzungen: Empowerment in Form von Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten für Personen aus der Roma-Community, Hilfen für die Schulentwicklung an den beteiligten Schulen mit dem Ziel eines kultursensibleren Umgangs mit betroffenen Schüler:innen bzw. Familien sowie Unterstützung für die beteiligten Schulen in der niedrigschwelligen Beratung von Familien im Hinblick auf Schulpflicht, Beteiligung am Schulleben sowie Gestaltung der Bildungs- und Erziehungsarbeit.
„Vast vasteste“ ist eine gemeinsame Initiative der Stadt Dortmund, der Freudenberg Stiftung und des Ministeriums für Schule und Bildung in Nordrhein-Westfalen in Kooperation mit schul.inn.do als Trägerverein.
Der Ausbildungspakt will junge Menschen der neunten und zehnten Klassen gezielt auf den Übergang in eine duale Ausbildung vorbereiten und ihnen eine gute Anschlussperspektive bieten. Die teilnehmenden Schüler:innen unterschreiben einen Vertrag, in dem sie sich dazu verpflichten, keine mangelhaften Leistungen zu erbringen, nicht unentschuldigt zu fehlen und Regeln wie Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit einzuhalten. Die Jugendlichen müssen soziales Engagement zeigen und mehr als nur die Pflichtpraktika absolvieren. Dafür erhalten sie besondere Unterstützung bei der Berufsorientierung und dürfen konkrete Hilfen aller Partner:innen und Kooperationsunternehmen bei der Vermittlung von Ausbildungsplätzen erwarten. Das Projekt bringt sie mit lokalen Betrieben und sozialen Einrichtungen, der Bezirksvertretung, den Kammern, der Agentur für Arbeit, der Wirtschaftsförderung, dem Bildungskreis Handwerk sowie weiteren lokalen Akteur:innen zusammen. Unterstützt durch den Verein begleitet das Regionale Bildungsbüro im Fachbereich Schule die beteiligten Schulen und Betriebe bei der Konzeptentwicklung und Umsetzung. In Dortmund nehmen derzeit die Martin-Luther-King-Gesamtschule, die Anne-Frank-Gesamtschule und die Konrad-von-der-Mark-Schule am Ausbildungspakt teil.
Das Diesterweg-Stipendium ist ein Bildungsstipendium für Familien. Es richtet sich in der Regel an Grundschüler:innen, die es aus sprachlichen, sozialen oder kulturellen Gründen schwerer haben, einen ihren Fähigkeiten entsprechenden Bildungsweg erfolgreich zu bestreiten. Es bietet gezielte Förderung beim Übergang in die weiterführenden Schulen und begleitet die Kinder, ihre Eltern und Geschwister schulergänzend mit einem breitgefächerten Bildungsprogramm. So gewinnt die gesamte Familie neue kulturelle und soziale Erfahrungen und die Eltern werden in ihrer Rolle als Bildungsbegleiter:innen gestärkt. Die auf diesem Wege neu gewonnenen Kompetenzen kommen nicht nur den Stipendiatenkindern, sondern auch ihren Geschwistern zugute.
2008 ursprünglich von der Stiftung Polytechnische Gesellschaft in Frankfurt initiiert, ist das Diesterweg-Stipendium von mehreren Regionen im Bundesgebiet übernommen worden. Gefördert durch die Heinz Nixdorf Stiftung und unterstützt durch das Schulministerium NRW und schul.inn.do ist auch Dortmund seit 2014 Träger des Bildungsstipendiums.
Die in Berlin-Neukölln gegründete Stiftungsinitiative „Ein Quadratkilometer Bildung“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, Chancenungleichheit im Bildungssektor für Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Familien dort abzumildern, wo die Bundespolitik nicht oder nur unzureichend agiert. Dabei geht es in erster Linie um Synergieeffekte aus der Bündelung vorhandener Kräfte durch systematische Netzwerkbildung.
In Dortmund setzt das Programm seit 2015 einen Schwerpunkt auf die frühe und durchgängige Sprachförderung von Kindern unter Einbeziehung der Eltern von der Kita bis zur Grundschule. Als strategisches Aktionszentrum fungiert eine mit multiprofessionellen Bezügen ausgestattete „Pädagogische Werkstatt“, die im Heinrich-Schmitz-Bildungszentrum angesiedelt ist. Schlüsselschule ist die Petri-Grundschule.
Wie der Name „Ein Quadratkilometer Bildung“ bereits nahelegt, finden die Maßnahmen in einem begrenzten Sozialraum statt. Dieser umfasst das Gebiet um die Dorstfelder Brücke im Stadtbezirk Innenstadt-West.
„Ein Quadratkilometer Bildung Dortmund“ ist eine gemeinsame Initiative der Stadt Dortmund, der Freudenberg Stiftung und des Ministeriums für Schule und Bildung in Nordrhein-Westfalen in Kooperation mit schul.inn.do als Trägerverein.
Raum für eigenständige Kreativität und Verwirklichung eigener Ideen statt trockener Zahlen und Formeln – hierfür steht das KITZ.do. Es wurde 2008 als Schülerlabor in Dortmund gegründet, um Schüler:innen Naturwissenschaften und Technik näher zu bringen. Seither wurden die Angebote stark erweitert und richten sich einerseits an Bildungseinrichtungen, wie Kindertagesstätten und Schulen, und andererseits an Kinder, Jugendliche und Familien. Im KITZ.do ist es möglich, in einem professionellen Labor zu experimentieren und in einer voll ausgestatteten Werkstatt selbstständig zu arbeiten.
14.000 Teilnehmer:innen jährlich unterstreichen die hohe Akzeptanz des KITZ.do als MINT-Akteur in der Dortmunder Bildungslandschaft. Zunächst eine 100-prozentige Tochter des Vereins schul.inn.do, wurde für das KITZ.do 2010 zur nachhaltigen Absicherung die Fördergesellschaft für Schule und Innovation gGmbH (s.i.d.) gegründet. Gesellschafter:innen sind heute der Verein schul.inn.do, die TechnologieZentrumDortmund GmbH, die FH Dortmund, die TU Dortmund sowie der Verein Deutscher Ingenieure (vdi e.V.).
– Pressemitteilung –
In den climb-Lernferien entdecken armutsgefährdete Kinder ihre Stärken und Potentiale
Dortmund, 28. Juli 2023
Der schul.inn.do-award 2023 geht in diesem Jahr an das Projekt climb – clever lernen, immer motiviert bleiben / gemeinnützige CLIMB GmbH.
– Pressemitteilung –
Der Verein rief Projekte wie das Kitz.do, den Ausbildungspakt, das Diesterweg-Stipendium oder „Ein Quadratkilometer Bildung“ mit ins Leben
Dortmund, 12. November 2021
Mit einer Jubiläumsveranstaltung feierte der Verein zur Förderung innovativer Schulentwicklungen in Dortmund (schul.inn.do e.V.) sein 20-jähriges Bestehen.
– Pressemitteilung –
Projekt „Eltern stärken - international“ erhält schul.inn.do-award 2020
Dortmund, 29.10.2020
Der schul.inn.do-award 2020 geht in diesem Jahr an das Projekt „Eltern stärken - international“ des Diakonischen Werks Dortmund und Lünen gGmbH. „Wir zeichnen ‚Eltern stärken - international‘ insbesondere für die nachhaltige und respektvolle Unterstützung von Flüchtlingsfamilien aus.